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       Konzert Montag, 
        27. Januar 2003, 20 Uhr 
 Mitwirkende: Nora 
        Hagen, Gesang Gustav 
        Frielinghaus, Violine Martin 
        Tchiba, Klavier 
 Grußwort 
        des Kultusministers des Landes Mecklenburg-Vorpommern, 
 "Komponisten, 
        deren Schaffen durch die Politik der Nationalsozialisten zerstört 
        wurde und heute teilweise fast vergessen ist, stehen im Mittelpunkt dieses 
        Konzertes anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus. 
        Hanns Eisler, Béla Bartók und Paul Hindemith waren gezwungen, 
        ins Exil zu gehen - Gideon Klein, Viktor Ullmann, Egon Ledec und Frantisek 
        Domazlicky blieb diese Möglichkeit nicht. Sie wurden im Ghetto Theresienstadt 
        inhaftiert und schließlich ermordet, nur Domazlicky überlebte. 
        Auch Erwin Schulhoff kam im Konzentrationslager ums Leben. Völlig 
        unbekannt dürfte der Komponist Julius Schloss sein, auch für 
        ihn bedeutete sein Judentum Ausschluss aus der Gesellschaft, Verfolgung, 
        Exil und damit das vorzeitige Ende seiner Karriere. 
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